Bei der körperorientierten Traumatherapie geht es vor allem darum, die Regulationsfähigkeit des Nervensystem wiederherzustellen.
Ein Trauma ist eine Verletzung des Menschen. Man unterscheidet hierbei das Schocktrauma (ein überwältigendes Erlebnis, wobei die aufgebrachte Energie im System steckengeblieben ist und das Toleranzfenster des Nervensystem gesprengt wurde) und das Entwicklungstrauma (meist über ein längeren Zeitraum in der Kindheit entstanden, bei Vernachlässigung, Alleingelassen werden, etc. Dabei konnte sich das Toleranzfenster des Nervensystems nicht weit geung ausbilden).
Durch traumatische Erereignisse im Leben eines Menschen kann es zu den verschiedensten Symptomen kommen z.B. ständig hohe Anspannung des gesamten Systems, Überregbarkeit, Erstarrung, Depressionen, Ängste, Panik, starke Agressionsausbrüche sowie das Gefühl im Leben niemals richtig zu Recht zu kommen.
Meist ist das autonome Nervensystem in einem übereregten Zustand oder es kollabiert, so das die Herausforderungen im Leben nur schwer gemeistert werden können,
Mit Hilfe dieser Arbeit kann es möglich werden, die Flexibilität des Nervensystems gesunden zu lassen, um ausgeglichener und mit der richtigen Kraft und Spannung und mit mehr Wahlmöglichkeiten im eigenen Verhalten durchs Leben zu gehen.Es kann eine größere Flexibilität in den eigenen Handlungen erreicht werden, so dass man jetzt nicht mehr hilflos ausgeliefert ist. Die eigene Kontrolle über sich und sein Leben wird zurückerlangt. Wichtig hierbei ist es, die Selbstregulation wieder zu erlangen.
Dazu ist es wichtig, sich wieder mit seinem Körper und allen Körpesignalen und Empfindungen zu verbinden. So kann dem Körper geholfen werden, sein inneres Gleichgewicht wieder zu erlangen und die traumatischen Erfahrungen zu verarbeiten und zu integrieren.